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DIE BEDEUTUNG VON PORZELLAN UND EINIGE MEINER WERKE


Zart, lichtdurchlässig, extrem formbar und trotzdem von erstaunlicher Härte - das Porzellan. So makellos und schneeweiß wie Porzellan heute als Service auf vielen Esstischen zu finden ist, wäre es vor 300 Jahren noch eine absolute Rarität gewesen. Die gekrönten Häupter Europas waren damals bereit, für diesen Luxus jeden Preis zu bezahlen. Nicht von ungefähr trägt Porzellan deshalb auch den Namen "weißes Gold".

Die Geschichte des "weißen Goldes" reicht zurück ins 7. Jahrhundert. In China wurde unter der Sui- und der Tang-Dynastie wurde zu dieser Zeit zum ersten Mal Porzellan hergestellt. Da die daraus hergestellten Gegenstände so beliebt und teuer waren, wurde die Zusammensetzung des Porzellans und die Methoden seiner Produktion lange Zeit von den wenigen Produzenten geheim gehalten.

Es dauerte mehr als 700 Jahre, bis auch außerhalb Chinas das Interesse an Porzellan geweckt war. Der Abenteurer Marco Polo (1254-1324) war es, der um 1300 auf seinen Fernreisen durch China Porzellan kennen lernte und es mit nach Europa brachte. In seinen Reiseberichten schreibt er von weißem edlen Material, das die Chinesen als Tafelgeschirr nutzten.

Im 14. Jahrhundert erhielt Porzellan unter der Ming-Dynastie (1368-1644) im Reich der Mitte einen neuen Qualitätsschub. Die Glasuren, das Dekor und die Malerei verfeinerten sich. Motive mit Drachen, Fischen und Pflanzen zierten die Porzellanteile. Kobaltblau, das die Chinesen aus Mesopotamien (dem heutigen Irak) importierten, kam als Farbvariante hinzu. Bis heute sind Vasen und andere Porzellangegenstände aus dieser Zeit sehr begehrt und besitzen einen hohen Sammlerwert.

Im 16. Jahrhundert kam Porzellan auf Handelsrouten über Land und auf dem Seeweg nach Europa. Beim Adel galt das "weiße Gold" als besonderes Luxusgut, das sich die Herrschaften einiges kosten ließen.

 

 

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